Die ursprüngliche Methode, Kirschen zu trocknen ist relativ simpel.
Die roten Kaffeekirschen werden auf Zementböden, Tischen oder gestampfter Erde ausgebreitet und regelmäßig gewendet, damit sie gleichmäßig trocknen, ohne anfangen zu faulen. Die Trocknung kann – abhängig vom Klima – bis zu fünf Wochen dauern. Der Vorteil ist, dass man bei der Trocknung nicht auf den Einsatz von Wasser angewiesen ist und daher dieses Verfahren auch gut in wasserarmen Regionen anwenden kann.
Bei der trockenen Aufbereitung braucht man vor allem: Sonne und Zeit.
Häufig war die Qualität von „natural“ Kaffees jedoch nicht so hochwertig, da sie schnell fermentiert schmeckten. In jüngster Vergangenheit wurden jedoch große Qualitätsverbesserungen erreicht, weil die Aufbereitung unter Einsatz von besseren Hilfsmitteln (hochwertigere Drying Beds und Shade Drying Nets) stattfindet. Nachdem dem Fruchtfleisch genug Wasser entzogen wurde, können die Bohnen ineiner Maschine durch Reibung und unter Druck aus der Kirsche gelöst werden. Dann werden alle Bohnen von Hand sortiert, um gebrochene Bohnen, Steinchen oder andere Fremdkörper auszusieben. Bei der trockenen Aufbereitung zieht die zuckrige Pektinschicht in die Bohne ein, und ihr süßes
Aroma wirkt sich auf das Geschmacksbild des Kaffees aus, indem sie den „natural“ Kaffee natürlich süßt.