Chemex, die sanduhrförmige Glaskaraffe

steht sogar im MOMA in New York

Der deutsche Chemiker und Erfinder Peter Schlumbohm, 1936 nach New York ausgewandert, hat die sanduhrförmige Glaskaraffe entwickelt. Seine Vorrichtung zum Kaffeekochen sollte ebenso simpel sein wie die Glastrichter in seinem Labor.

 

Das Design ist: zeitlos, gleichzeitig modern.

 

Zum Kaffeemachen braucht man dann nur noch heißes Wasser und Filtertüten. Übrigens: James Bond genießt schon lange handgefiltert. In "Liebesgrüße aus Moskau" im Jahre 1963 trinkt er zwei große Tassen Chemex-Kaffee zum Frühstück. Die Chemex-Karaffe kann in der Design-Abteilung des Museum of Modern Art in New York bewundert werden. Die Vorteile des Handfilterns: Es lösen sich weitaus weniger Bitterstoffe als bei anderen Zubereitungsarten und die Aromen entfalten sich optimal. Unterschiedliche Geschmacksnoten lassen sich besser herausschmecken, weil der Kaffee durch die längere Filterdauer weniger Fülle besitzt. Dafür ist er aber sehr klar und bekömmlicher. Das ist eine Geschmacksfrage. In den USA mag man weniger vollen Kaffee man nimmt dort auch weniger Pulver und heller geröstete Bohnen. Im noblen Restaurant "Eleven Madison Park" in New York nimmt man sich diese jedes Mal, wenn jemand einen "brewed coffee" bestellt. Dort zelebriert man das Kochen und Servieren des Chemex-Kaffees zum Dessert bereits ausgiebiger als das Dekantieren des Weins.

 

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